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Historisches

Historisches im Kellerschatz

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Die GzF der BFS Basel kann jeweils an Tagen, an denen die Schule für ein interessiertes Publikum geöffnet wird, Besucherinnen und Besucher aufmerksam machen auf ihr Vereinsprogramm. Ein besonderes Angebot wurde ihr von der Schulleitung im November 2016 gemacht: Wie in jedem Haushalt oder Betrieb sammelte sich im Lauf der Jahre im Keller der BFS viel Material aus den Schulküchen an, das nicht mehr gebraucht wurde. Die GzF durfte diesen „Kellerschatz" sichten und am 5. November 2016 anlässlich eines Open House für Weiterbildungsangebote der Abteilungen Mode und Gestaltung sowie Hauswirtschaft zugunsten der Vereinskasse verkaufen.

Zum Auftakt polierte der Vorstand der GzF einen Nachmittag lang Silberbesteck, wusch Geschirr ab und sichtete die verschiedensten Backformen. Da wir ja wissen mussten, ob die verschiedenen Formen in der Praxis überhaupt noch gebraucht werden konnten, wurde ein Basler Gugelhopf gebacken. Er sah so schön aus, dass wir beschlossen, die dafür verwendete Form als Sachwert in unser Vereinsvermögen zu überführen und nicht zu verkaufen. Am Open House selbst präsentierte sich dann der Schatz in voller Pracht. Und der Erfolg war unglaublich - alles wurde verkauft.

An der Jahresversammlung der GzF am 16. April 2017 haben wir unseren Mitgliedern zum Apéro wieder einen Gugelhopf gebacken. Unter den Gästen war auch Maria Probst, pensionierte Haushalt- und Kochlehrerin an der BFS Basel. Sie hat uns die Geschichte der verwendeten Backform erzählt:

Marianne Recher




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„Eine Hauswirtschaftslehrerin, die vor dem zweiten Weltkrieg an der Frauenarbeitsschule unterrichtete, hatte besondere Freude an Kupfergeschirr und sammelte es auch. In der Mitte des letzten Jahrhunderts erbte die Frauenarbeitsschule durch ihren Nachlass die ganze Kupfersammlung. so kamen Pfannen aller Art, schöne Schüsseln mit verzierten Deckeln und verschiedene Backformen in unsere Schule. Je nach Wunsch der Lehrkräfte wurden sie in die Küchen verteilt oder auch in den Esszimmern als Schmuck aufgehängt. Der Rest wurde .in einem Schrank aufbewahrt, konnte aber bei Bedarf dort geholt werden. Die grosse Gugelhopf-Form hing von da an immer im Esszimmer der Küche D, in der Rosmarie „Rosi" Ballmer unterrichtete. Sie benutzte die Backform ab und zu in ihren Kochkursen. Bei besonderen Lehrerzusammenkünften oder Anlässen stand in seltenen Fällen auch ein „Riesengugelhopf" auf dem Tisch, was natürlich ganz besonders geschätzt wurde. So war Rosi Ballmers Gugelhopf ein Begriff für uns alle!

Als die Küche D aufgehoben wurde, verschwand diese Form mit allen anderen Gegenständen im Sammelschrank.

Nach weit über 20 Jahren habe ich an der Jahresversammlung 2017 der GzF der BFS Basel auf dem Apéro-Tisch einen grossen, schön gebackenen Gugelhopf entdeckt, daneben die passende Backform Rosi Ballmers Gugelhopf-Form. Welch ein Wiedersehen!"

Maria Probst

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Jubiläumsversammlung 2018

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Zum 20-Jahr-Jubiläum schenkte der Vorstand der GzF der BFS Basel sich und seinen Mitgliedern eine Galavorstellung. Im Kellertheater der „Baseldytschi Bihni" im Lohnhof Basel wurde nicht nur die Jahresversammlung 2018 mit anschliessendem Apéro abgehalten. Die GzF-Mitglieder kamen danach auch in den Genuss einer Theatervorstellung: „ankomme dienstag — stop — fall nicht in ohnmacht" hiess die Komödie aus dem aktuellen Programm der „Baseldytschi Bihni", die das Ensemble exklusiv für den Jubiläumsanlass aufführte. Michael Hug, Vizepräsident der GzF und Lehrer an der BFS Basel, spielte an der Jubiläums-GV eine Doppelrolle. Nach seinem Einsatz als Vorstandsmitglied schlüpfte der Laienschauspieler ins Kostüm eines der Hauptdarsteller und sorgte in der Rolle des abgesägten Bräutigams Pierre Dumorin für Lacher im Publikum. 

Vorher wurde aber gearbeitet. Der Vorstand informierte über aktuelle Aktivitäten und stellte die Rechnung 2017 vor. Diese schliesst mit einem Ertragsüberschuss von CHF 860.95. Im Budget 2018 wird mit einem Verlust von CHF 6'300.00 gerechnet. Das Vermögen der GzF, aus dem die Unterstützungsbeiträge an Projekte und Lernende der BFS Basel finanziert werden, beträgt rund CHF 15'800.00. Rechnung und Budget wurden von den Anwesenden genehmigt, der Vorstand damit entlastet.

Nach 20 Jahren gab an der Jubiläumsversammlung Marianne Recher, Mitinitiantin und Gründungsmitglied der GzF, ihren Rücktritt bekannt. Ebenfalls aus dem Vorstand ausgeschieden sind Thérese Robé und Susanna Fankhauser. Verstärkt wird der Vorstand der GzF neu durch Robert Spörri, ehemaliger Lehrer an der BFS Basel. Er wurde vom Plenum einstimmig gewählt und übernimmt das Amt des Kassiers. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Barbara Storari (Präsidentin), Michael Hug (Vizepräsident, Protokollführer), Daniel Linsig (Vertretung Schulkommission) und Elisabeth Bechtold (Beisitzerin) stellten sich erneut zur Wahl und wurden mit Applaus bestätigt.




BFS Basel

Wer in die Bildung investiert, investiert in die Zukunft.

Werden Sie Mitglied der Gesellschaft zur Förderung der Berufsfachschule Basel.

Die Gesellschaft zur Förderung der Berufsfachschule Basel (GzF der BFS Basel) wurde 1998 gegründet. Ziel der GzF ist es, die Grund-. Aus- und Weiterbildung der Lernenden und Kursteilnehmenden der BFS Basel zu unterstützen und zu fördern.

Die Mitgliederbeiträge ermöglichen es der GzF, gezielt Projekte finanziell zu unterstützen, die im ordentlichen Budgetrahmen der BFS Basel keinen Platz finden. In Härtefällen leistet die GzF ausserdem Hilfestellung für Jugendliche und Erwachsene. die an der BFS Basel Grund-, Aus- und Weiterbildungskurse besuchen. Unterstützend wirkt die GzF auch bei der Gestaltung der Schule als Lern- und Aufenthaltsort.

Ihren Mitgliedern bietet die GzF jährlich einen Mitgliederanlass mit einem kulturellen Schwerpunkt sowie die Jahresversammlung mit Rahmenprogramm; dies nebst ihrer Funktion als Plattform für konkrete und sinnvolle Unterstützungsarbeit im Bildungsbereich. Zuständig für die Verwendung der Beiträge, die jährliche Rechnungsabnahme, die Festsetzung der Mitgliederbeiträge zuhanden der Jahresversammlung und für Anträge zu Reglements Änderungen ist der Vorstand der GzF.

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Bereit für die Aufgaben der Zukunft

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Esther Ugolini

Um auch für künftige Unterstützungsaufgaben optimal gewappnet zu sein, möchte die Gesellschaft zur Förderung der Berufsfachschule Basel (GzF) unter anderem ihren Vorstand erweitern, sagt Barbara Storari, GzF-Präsidentin und Gründungsmitglied.

BFS Basel: Vor 20 Jahren wurde die GzF gegründet, um sich gegen Restrukturierungspläne für die BFS Basel zur Wehr zu setzen. Welche Aufgaben übernimmt der Förderverein heute?

Barbara Storari: Unsere Statuten haben sich nicht verändert:

Art. 2 Die Gesellschaft bezweckt die Förderung der BFS Basel, ihren Lernenden und Kursteilnehmenden durch soziale und kulturelle Unterstützung. 

Art. 3 Die Gesellschaft vermittelt ihren Mitgliedern Informationen über das Schulgeschehen.


Mit ihren Angeboten hält die GzF auch den Kontakt von ehemaligen Lehrpersonen, Lernenden und Kursteilnehmenden zur Schule aufrecht. Welche Erfahrungen machen Sie dabei? 

Sehr gute – es ist erfreulich, wie zahlreich ehemalige Lehrpersonen unsere Anlässe besuchen und sich freuen, dass sie den Kontakt mit „ihrer“ Schule auf diese Weise aufrecht erhalten können. Kursteilnehmende profitieren als unsere Mitglieder von den BFS-Informationen (Anlässe, bfs info und Jahresbericht). Der Kontakt mit den Lernenden beschränkt sich heute auf die Ausbildungszeit – bis jetzt war es uns nicht möglich, die Lernenden zu einer Mitgliedschaft zu motivieren.


Die GzF unterstützt Lernende, Kursteilnehmende und Schulprojekte. Wo besteht besonderer Bedarf? 

Das ist eine unbekannte Grösse am Anfang jedes Jahres – die Aufgabe des Vorstandes ist es, das Budget jeweils so zu planen, dass auch unverhoffte Ausgaben finanziell tragbar sind. In den letzten Jahren haben die Gesuche für Schulprojekte eher zugenommen, während die Anzahl an Einzelgesuchen Lernender und Kursteilnehmender geringer wurde.


Dieses Jahr feierte die GzF ihren 20. Jahrestag. Wie wurde das Jubiläum begangen? 

Im Rahmen der Jahresversammlung im März 2018 traf sich eine grosse Zahl von gut gelaunten Mitgliedern in der „Baseldytschi Bihni“ zu Apéro, Theatervorstellung und guten Gesprächen. Zur Abrundung des Jubiläumsjahres konnten wir das bfs info vom Herbst 2018 mit dem Schwerpunkt „20 Jahre GzF der BFS Basel“ mitgestalten.

Sind Sie mit ähnlichen Fördervereinen anderer Schulen vernetzt? 

Nein, aber das kann sich jederzeit ändern! Wir sind offen dafür.

 

Welche aktuellen Schwerpunkte setzt der Vorstand der GzF? 

Unsere gegenwärtigen Schwerpunkte richten sich nach unseren Statuten. Mit der Umsetzung des neuen eidgenössischen Weiterbildungsgesetzes, das unter anderem eine Anpassung der Kursgebühren beinhaltet, ist es aber sehr gut möglich, dass sich die Aufgaben unseres Vorstandes drastisch verändern könnten, Das ist einer der Gründe weshalb wir unseren Vorstand personell vergrössern möchten. Auch über die Ausrichtung der GzF der BFS Basel werden wir uns Gedanken machen müssen.

  

Was wünschen Sie sich denn für die Zukunft der BFS Basel und der GzF? 

Wir wünschen uns neue Vorstandsmitglieder, die mit uns bereit sind, die Zukunft zu planen, mitzudenken und zu arbeiten. So werden wir weiterhin den Anliegen der Schule, ihren Lernenden und ihren Kursteilnehmenden gerecht werden können. In unserer Vision sehen wir die BFS Basel als „Palast des Lernens“, wie sie weiter nachhaltig wächst und für unsere Stadt unverzichtbar bleibt. Unser Verein wird als selbständige Gesellschaft zur Förderung der BFS Basel Veränderungen mitentwickeln und unterstützen.

 www.bfsbs.ch/ueber-uns/publikationen/bfs-info

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